Cloud4Log: Schon über 100 Partner beim Digitalen Lieferschein

Zahl der registrierten Unternehmen wächst weiter, dm-drogerie markt hat alle Lagerstandorte aufgeschaltet

Digitaler Lieferschein auf dem Smartphone

Erster digitaler Lieferschein im Livebetrieb bei dm in Waghäusel

Lieferscheine digital statt als Papierbelege tauschen: Darum dreht sich die Onlineplattform Cloud4Log, betrieben von der Bundesvereinigung Logistik (BVL) und GS1 Germany. Nun wurde die 100er-Marke der registrierten Unternehmen geknackt, darunter namhafte Markenhersteller und Händler. Einen Überblick über die registrierten User finden Interessierte auf www.cloud4log.de. Unternehmen Nummer 100 bei Cloud4Log ist DMV Diedrichs Markenvertrieb, ein Full-Service-Vermarkter für Health & Beauty Produkte sowie für Sortimente aus dem Warenbereich der Wasch-, Putz- und Reinigungsmittel. Zu den Kunden vom DMV gehört auch dm-drogerie markt. Das Handelsunternehmen zählt zu den ersten Teilnehmern von Cloud4Log und hat jetzt den Roll-out der Lösung mit Aufschaltung des letzten Volumenverteilzentrums vollendet. 

100ster registrierter Anwender

Mit Cloud4Log will DMV Diedrichs Markenvertrieb den nächsten Schritt auf dem Weg zur Digitalisierung in der Logistik gehen. Das in Bad Pyrmont ansässige Unternehmen erhofft sich davon nachhaltigere, transparentere und schnellere Prozesse.

Dazu Julia Spiering, Teamleitung Auftragsmanagement bei DMV: „Durch die Nutzung digitaler Lösungen, können wir den Papierverbrauch reduzieren. Cloud4Log bietet uns eine transparente Plattform, mit der wir alle logistischen Abläufe im Blick behalten − von der Auftragsvergabe bis zur Lieferung haben wir und unsere Partner stets Zugriff auf aktuelle Informationen. Und nicht zuletzt ermöglicht es uns die Lösung, durch automatisierte Prozesse und Echtzeitdaten Engpässe zu vermeiden und Lieferzeiten zu verkürzen.“

Zu den Kunden gehören in Deutschland, Österreich und in Polen namhafte Einzelhandelsunternehmen aus dem Bereich der Verbrauchermärkte, SB-Warenhäuser, Drogeriemärkte und des Onlinehandels. Erste Lieferungen vom DMV mit dem digitalen Lieferschein an dm sind bereits in Planung. 

dm-drogerie markt vollendet Roll-out

Seit Livegang von Cloud4Log im Oktober 2022 hat die Drogeriemarktkette dm sukzessive ihre Logistikstandorte auf den digitalen Lieferschein umgestellt. Die ersten Lieferungen mit dem papierlosen Beleg trafen im November 2022 bei dm in Waghäusel ein. Vergangenen Monat erfolgte die Aufschaltung des letzten noch ausstehenden Standortes, in Langenbach, so dass jetzt alle Verteilzentren sowie Volumenverteilzentren mit Cloud4Log arbeiten und von den Lieferanten mit digitalen Lieferscheinen versorgt werden können. Der manuelle Aufwand, der mit dem Handling der Transportpapiere in Form von Ausfüllen, Aushändigen, Transportieren, Scannen und Ablegen verbunden war, entfällt dadurch komplett. Dies entlastet die Mitarbeiter beim Warenaus- und -eingang und nicht zuletzt auch die Fahrer, die bisher für den Transport der Dokumente verantwortlich waren.

Dazu Mira Honemann, zuständig für das logistische Liefermanagement bei dm: „Der Einsatz des digitalen Lieferscheins schafft völlig neue Möglichkeiten in der Prozessgestaltung an unseren Rampen. Mit Cloud4Log können wir die letzte wesentliche Digitalisierungslücke in unserem Supply-Chain-Ausschnitt schließen“.

Bereits ein großer Teil der Lieferanten hat diese Vorteile erkannt und nutzt den digitalen Prozess in ihrer Abwicklung mit dm-drogerie markt. Ziel ist es, einen Netzwerkeffekt zu erzeugen, um die Vorteile der digitalen Abwicklung für alle Partner realisieren zu können. Die Aufschaltung weiterer Lieferanten findet sukzessive statt. Hierfür werden regelmäßige Industriepartnersessions von dm-drogerie markt organisiert, um die Lieferanten über den neuen Weg der digitalen Lieferscheinabwicklung zu informieren.

Hintergrund: Darum der digitale Lieferschein mit Cloud4Log

Im nationalen Warenverkehr übernimmt der Lieferschein häufig die Funktion des Frachtbriefes und erfüllt damit die Quittungsfunktion im Transportvertragsverhältnis zwischen Industrie und Spediteur − fast immer noch auf dem Papier. Das führt zu hohen manuellen Aufwänden in den Liefer- und Transportprozessen entlang der Supply Chain. Lieferungen zu Großhändlern oder Verteilzentren des Einzelhandels werden überwiegend grundsätzlich von Lieferscheinen in Papierform begleitet. Alleine für den Lebensmitteinzelhandel in Deutschland sind das mindestens 20 Millionen Lieferscheine pro Jahr. Das ergibt bei mehrfacher Ausfertigung mindestens 180 Millionen Blatt Papier, soviel wie 1.500 Bäume mit einem Durchmesser von 40 Zentimetern und einer Höhe von 25 Metern.

Pressebilder: „Der digitale Lieferschein im Livebetrieb bei dm (Quelle: dm-drogerie-markt)“; weitere Fotos hier: www.gs1.de/newsroom/

Mehr Informationen: www.cloud4log.de

 

Bundesvereinigung Logistik - Die 1978 gegründete Bundesvereinigung Logistik (BVL) e.V. ist eine gemeinnützige, neutrale und überwiegend ehrenamtliche Organisation. Als Plattform für Manager der Logistik in Industrie, Handel und Dienstleistung, für Wissenschaftler und Studierende bildet sie mit heute rund 10.500 Mitgliedern eine Brücke zwischen Wirtschaft und Wissenschaft und ist Podium für den nationalen und internationalen Gedankenaustausch zwischen Führungskräften aus Logistik und Supply Chain Management. Mehr unter www.bvl.de

GS1 Germany – Es begann mit einem einfachen Beep. 1974 wurde in einem Supermarkt zum ersten Mal ein Barcode gescannt. Dies war der Beginn des automatisierten Kassierens – und der Anfang der Erfolgsgeschichte von GS1. Der maschinenlesbare GS1 Barcode mit der enthaltenen GTIN ist mittlerweile der universelle Standard im globalen Warenaustausch und wird sechs Milliarden Mal täglich auf Produkten gescannt. Die Standards von GS1 sind die globale Sprache für effiziente und sichere Geschäftsprozesse, die über Unternehmensgrenzen und Kontinente hinweg Gültigkeit hat. Als Teil eines weltweiten Netzwerks entwickeln wir mit unseren Kunden und Partnern gemeinsam marktgerechte und zukunftsorientierte Lösungen, die auf ihren Unternehmenserfolg unmittelbar einzahlen. Zwei Millionen Unternehmen aus über 20 Branchen weltweit nutzen heute diese Sprache, um Produkte, Standorte und Assets eindeutig zu identifizieren, um relevante Daten zu erfassen und um diese mit Geschäftspartnern in den Wertschöpfungsnetzwerken zu teilen. GS1 – The Global Language of Business. www.gs1.de, www.gs1.de/newsroom

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